Studie „Wohnraumschaffung durch Nachverdichtung – Potenziale der Innenentwicklung in Siegburg”

Kurzbeschreibung

Die vorliegende Studie untersucht, wie in Siegburg dringend benötigter Wohnraum über Nachverdichtung geschaffen werden kann – ohne weitere Flächenversiegelung. Autor Malte Bendel zeigt demografische Trends, erläutert Möglichkeiten der Aufstockung, Umnutzung und des Bestandsersatzes und stellt internationale Praxisbeispiele vor. Abschließend werden die lokalsten Potenzialflächen identifiziert und konkrete kommunalpolitische Handlungsoptionen formuliert.


Worum geht’s?

  • Hintergrund & Herausforderung:
    Siegburg wächst stetig, die Preise für Bauland und Mieten steigen. Innenentwicklung wird zentraler Baustein einer sozialen und nachhaltigen Stadtentwicklung.
  • Strategien der Nachverdichtung:
    • Aufstockung: Neue Wohneinheiten auf bestehenden Flachdächern (z. B. Sütterlüty City-Park in Dornbirn)
    • Umnutzung: Leerstehende Büro- und Parkhausflächen in Wohnungen verwandeln (z. B. Parkhaus Stubengasse, Münster)
    • Bestandsersatz: Abriss veralteter Supermärkte und Kaufhäuser, Neubau multifunktionaler Quartiere (z. B. Buggi 52 Freiburg)
  • Praxisbeispiele:
    Internationale Vorbilder aus München, Regensburg, Hamburg und Berlin belegen Machbarkeit und Bauweisen (Holzbau, Hybrid, Stützenbau etc.).
  • Potenzialflächen in Siegburg:
    – Parkhaus Mitte und ebenerdige Parkplätze entlang der Konrad-Adenauer-Allee
    – Action-Markt im Masterplan-Baufeld L 03
    – Leerstand Kaufhof (Redevelopment-Potential)
    – Baulücken in der Grimmelsgasse und Hotel zum Stern
    – Zeilenbauten der Nachkriegsmoderne mit Modernisierungsbedarf
  • Handlungsempfehlungen:
    – Priorität auf geförderten Wohnungsbau in Bestandsersatz-Projekten
    – Flexiblere Bauleitplanung für Innenstadtflächen
    – Verstärkte Zusammenarbeit mit Eigentümer:innen und Investoren
    – Integration altersgerechter, familien- und generationengerechter Wohnformen
    – Begleitung von Pilotprojekten und Bürgerbeteiligung

So können Sie die Studie nutzen

  1. Download
    Studie als PDF herunterladen (ca. 40 Seiten)
  2. Lesen & teilen
    – Verteilen Sie das Dokument an Entscheidungsträger:innen, Planungsbüros und interessierte Bürger:innen.
  3. In Workshops & Arbeitskreisen
    – Nutzen Sie die Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen als Grundlage für Diskussionen in Ausschüssen und Facharbeitsgruppen.